Okta – Geduld zahlt sich aus

Okta – Geduld zahlt sich aus

Okta (OKTA) ist mein neuester Zugang im Depot und ein Unternehmen, das großes Potential mitbringt. Meine Motivation hinter diesem Investment ist ähnlich wie bei CrowdStrike: Der Breakeven in die Gewinnzone steht noch bevor, doch sobald dies erreicht wird, erwarte ich deutliche positive Auswirkungen auf den Aktienkurs.


Ein mutiger Gründer mit einer klaren Vision

Die Geschichte von Okta beginnt mit Todd McKinnon, einem Gründer, der Mut bewiesen hat. Nach der Finanzkrise, in einer Phase der Unsicherheit, entschied er sich, den „sicheren Hafen“ Salesforce zu verlassen, um Okta zu gründen. Damals war Salesforce ein etablierter Marktführer, doch McKinnon sah in der zunehmenden Bedeutung von Cloud-Lösungen die Chance, ein zentrales Problem im Identity- und Access-Management (IAM) zu lösen.

Seine Idee war es, eine Plattform zu schaffen, die den Zugriff auf Anwendungen, Geräte und Personen effizient und sicher regelt – aus der Cloud, für die Cloud. Diese Vision hat Okta zu einem der führenden Anbieter im Bereich IAM gemacht.


Die Herausforderungen der „Land-and-Expand“-Strategie

Okta ist ein Paradebeispiel dafür, wie viel Geduld bei einer „Land-and-Expand“-Strategie erforderlich ist. Das Konzept ist einfach: Zuerst werden Unternehmen mit einem kleinen Einstieg („Land“) gewonnen, indem Okta ihnen eine kostenlose Testphase oder eine Basislösung anbietet. Der eigentliche Umsatz kommt dann später durch kostenpflichtige Upgrades und Erweiterungen („Expand“).

Doch genau hier liegt die Herausforderung: Die Gewinne liegen in der Zukunft, während die notwendigen Investitionen und der Aufwand bereits heute erbracht werden. Diese Geduld ist entscheidend, um langfristig Marktanteile und Kundenbindung aufzubauen.


Warum ich an Okta glaube

Okta ist in einer spannenden Phase: Der Weg in die Gewinnzone rückt näher, und die Marktchancen sind enorm. Die strategische Akquisition von Auth0 im Jahr 2021 hat Okta zudem dabei geholfen, auch kleinere und mittlere Unternehmen zu adressieren. Das Unternehmen hat somit eine breitere Kundenbasis und ist seinem Ziel, „die zentrale Stelle für IAM“ zu werden, näher denn je.

Was ich mir allerdings wünsche, ist mehr kreative Ansätze, um schneller profitabel zu werden. Während die langfristige Perspektive vielversprechend ist, könnte Okta durch innovative Maßnahmen und effizientere Monetarisierungsstrategien den Übergang in die Gewinnzone beschleunigen.


Fazit

Okta steht für Mut, Vision und strategisches Denken. Mit der richtigen Mischung aus Geduld und Innovation hat das Unternehmen die Chance, sich als Marktführer im IAM-Bereich zu etablieren und dabei attraktive Renditen für Investoren zu liefern. Für mich ist Okta ein spannendes Investment mit großem Potential – und ich freue mich, diesen Weg als Aktionär begleiten zu dürfen.

Disclaimer: Dieser Beitrag dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar.

Siehe auch meinen aktuellen Artikel zu OKTA in dieser Ausgabe:

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